Heute probiere ich einen 17 Jahre alten Port Askaig.
Hinweis: Diese Tasting Notes wurden mit Hilfe eines selbst erstellten GPT mit ChatGPT erstellt.
Port Askaig 17 Jahre
Einleitung
Der Port Askaig 17 Jahre stammt von einer nicht offiziell genannten Islay-Brennerei, wobei für mich vieles auf Caol Ila hindeutet. Abgefüllt wurde er von Elixir Distillers, einem unabhängigen Abfüller aus London, der unter anderem Port Askaig, Elements of Islay, The Single Malts of Scotland und Macbeth herausbringt.
Elixir Distillers hat 2022 außerdem die Brennerei Tormore erworben, die 2023 unter neuer Führung die Produktion wieder aufgenommen hat. Auf Islay entsteht zudem die neue Brennerei Portintruan, deren Grundstein 2020 gelegt wurde; der Produktionsstart wird für 2026 erwartet.
Der Whisky reifte 17 Jahre in amerikanischer Eiche, vermutlich Bourbonfässern, und wurde mit 50,5 % abgefüllt. Er gehört zur Region Islay, trägt die Whiskybase ID 242142 und zeigt sich farblich in C3 (Stroh). Ich probiere ihn heute aus einem Sample, dessen Rest ich nach einer ersten Club-Verkostung nun analytisch bewerten möchte.
Geruch – 88 Punkte
In der Nase nehme ich eine klare, frische Säure wahr, geprägt von Zitrone und Stachelbeeren. Eine kühle mineralische Note strukturierte den Duft für mich deutlich. Der Rauch wirkt trocken und kühl, begleitet von einem leichten medizinischen Unterton. Torfige Akzente sind für mich erkennbar, aber nicht dominant. Der Alkohol erscheint mir sehr gut eingebunden.
Geschmack – 88 Punkte
Auf der Zunge wirkt der Whisky für mich zunächst überraschend süß, begleitet von einem leichten Prickeln auf den Lippen. Danach nehme ich trocken-holzige und rauchige Noten wahr, die für mich stark an angekohltes Fassholz erinnern. Mineralische Akzente verleihen dem Profil zusätzliche Struktur. Der medizinische Eindruck wirkt jodig. Die Textur empfinde ich als leicht, locker und gleichzeitig cremig, wobei die Aromen sich vor allem in der Mitte meines Mundraums konzentrieren.
Abgang – 88 Punkte
Der Abgang wirkt für mich lang. Zunächst bleibt eine süße, leicht fruchtige Note stehen, die eher in Richtung heller Früchte deutet, aber keine klare Richtung annimmt. Anschließend wandelt sich der Eindruck für mich zu trockenem Holz, Asche und angekokeltem Fassholz. Ein trockenes Prickeln verweilt spürbar auf meiner Zunge.
Gesamteindruck – 88 Punkte
Für mich zeichnet sich der Whisky durch einen sehr sauberen Gesamteindruck aus, was erneut für Caol Ila spricht. Die Brennerei ist bekannt für einen technisch präzise produzierten, äußerst reinen Newmake, und genau dieser Charakter kommt für mich klar durch. Insgesamt empfinde ich ihn als stimmigen, sauber gebauten Islay-Malt mit typischen Caol-Ila-Anklängen: frisch, mineralisch und trocken-rauchig.